Für meine Familie und mich ist die Küche der Mittelpunkt des Hauses: Hier wird gegessen, die Hausaufgaben erledigt, wir basteln hier und erleben viele schöne Momente miteinander. Trotzdem wird meine Küche von vielen Besuchern als besonders geordnet beschrieben. Schon oft wurde ich mit verwunderten Augen gefragt, wie ich das schaffe, obwohl die Kids und unsere Flauschbabys ständig in der Küche aus- und einlaufen. Und um ehrlich zu sein: Oft ist das gar nicht so einfach!
Damit es dir aber zukünftig ein bisschen leichter fällt, habe ich heute für dich ein paar Geheimtipps in punkto „Küche ordnen“:
1. Küchen-Zonen sind die halbe Miete
Viele Küchen, die ich kenne, sind mit einer Vielzahl von Dingen überfüllt. Allein der Gedanke an ein „Organisationsprojekt“ wirkt ermüdend und wird gerne vor sich hergeschoben. So muss das aber nicht sein! Am besten beginnst du mit der Einrichtung von Zonen, in denen verschiedene Tätigkeiten verrichtet werden. Z.B. Reinigung, Zubereitung, Essen, Geschirr, Kochen. Ziel von diesen Zonen ist es, die Gegenstände, je nach Einsatzgebiet, in der richtigen Zone zu halten. So sollte sich die Kochzange z.B. in derselben Zone wie die der Herd befinden und schnell griffbereit sein, wenn das Essen gewendet werden muss. Mit diesem einfachen Trick bleiben auch Speisereste dort, wo sie einfach beseitigt werden können.
2. Schubladen erleichtern dir das Leben
Ist dir Geschirr schonmal in Einzelteile zersprungen, weil du es mühsam aus einem Küchenkasten balancieren musstest? Ja? Mir auch. Deshalb besteht meine Küche mittlerweile zu einem Großteil aus Schubladen. So kannst du Teller, Aufbewahrungsbehälter, Gewürze und vieles mehr praktisch von oben aus der Lade nehmen und erhältst sofort einen Überblick über deine Gegenstände. Mithilfe von Trennwänden finden auch lange und unhandliche Utensilien endlich einen geeigneten Platz.
3. An die Etiketten, fertig los!
Nichts schreit so sehr nach guter Organisation wie klar markierte Gegenstände. Meine Erfahrung: Sobald Dinge eine Beschriftung haben, ist es viel schwieriger, sie an der falschen Stelle zu platzieren. Vor allem Kindern und (Ehe)Männern ? fällt die Ordnung dann deutlich leichter.
4. Schöne Behälter statt klobiger Verpackungen
Nahrungsmittel werden – meistens – in viel zu großen Verpackungen verkauft. Diese verstellen unnötig viel Platz im Regal und sehen zudem auch nicht wirklich schön aus. Deshalb mein Tipp: Verstaut eure Lebensmittel lieber in passenden Behältern und Gläsern. Auch im Kühlschrank kann ich euch diesen Tipp nur sehr empfehlen. Ich nutze hier nur durchsichtige Gefäße und kann auf einen Blick feststellen, was noch da ist. Das ist vor allem dann praktisch, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme und meine Kinder wie ein Rudel hungriger Wölfe vor mir stehen und es mit dem Essen mal wieder schnell gehen muss.
5. Denke vertikal
Egal wie groß eine Küche ist, es könnte immer mehr Platz geben. Wenn auch dir der Platz ausgeht und du schon deine Arbeitsfläche für diverse Gegenstände opfern musstest, schau hinauf! Große Gegenstände wie Töpfe finden auch an der Wand einen Platz und sind zudem noch dekorativ. Auch der sperrige Messerblock muss nicht sein: Ein Magnetstreifen an der Wand dient als praktischer Halter und die Messer sind stets griffbereit.
Ich hoffe wirklich, meine Tipps können auch dir dabei helfen, deine Küche zu ordnen und zum Lieblingsraum für dich und deine Familie zu machen!
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